Liebesbeweis aus Afrika
Viele Rosen in deutschen Läden werden in Kenia gezüchtet.
JOHANNESBURG/NAIROBI. Das Schenken von Blumen gehört zum Valentinstag wie der Weihnachtsmann zum Heiligen Abend. Wenn am heutigen Dienstag aber vor allem rote Rosen verschenkt werden, dann hat das nichts mit altehrwürdigem Brauchtum zu tun. Denn woher hätten Mitteleuropäer einst mitten im Februar die sommerliche Blume nehmen sollen? Vielmehr ist dieser Brauch ein Produkt der Globalisierung – und die Rose kommt sehr oft aus Übersee, etwa aus Ostafrika.
Tatsächlich wurden noch bis vor wenigen Jahrzehnten am Tag der Liebenden nur Frühlingsblumen wie Schneeglöckchen, Veilchen oder auch Weidenkätzchen verschenkt, die zusammen mit einer Grußbotschaft und einer Schachtel Pralinen das edelste aller Gefühle ...