Ein Buch für den Bundesminister
Von Israel bis Mazedonien: In Vörstetten können sich prominente Besucher seit 1988 schriftlich verewigen.
VÖRSTETTEN. "Dieses Gästebuch der Gemeinde Vörstetten wurde begonnen im Februar 1988. Es soll uns und den uns Nachfolgenden ein persönliches Zeugnis der Besucher der Gemeinde Vörstetten sein." So steht es in altdeutscher Schrift auf der ersten Seite. Der Grund für die Einführung dieses Buchs: Ein hoher Gast hatte sich angekündigt in Vörstetten, doch ein Goldenes Buch gab es nicht.
Im Februar 1988 besuchte der damalige Bundesjustizminister Hans A. Engelhard die Gemeinde – und wie es vielerorts üblich ist, sollte dieser sich standesgemäß verewigen. "Da hat man wohl noch schnell ein Gästebuch angeschafft", erzählt Vörstettens Bürgermeister Lars ...