Vorwürfe gegen Straßburger Zoll
Deutscher Anwalt beklagt massive Übergriffe bei Kontrolle auf dem Weg von Kehl nach Straßburg / Zoll widerspricht vehement.
KEHL/STRASSBURG. Wurde ein 34-jähriger Rechtsanwalt – Mutter Deutsche, Vater Afrikaner – Opfer eines rassistisch motivierten Übergriffs durch Straßburger Zöllner? Das beklagt der Mann, der in Kehl lebt, in einer gestern veröffentlichten Erklärung. Eine Sprecherin des Zolls weist die Vorwürfe zurück. Man habe den Vorgang der Staatsanwaltschaft übergeben. Vorwurf: Widerstand gegen die Staatsgewalt. Jetzt steht Aussage gegen Aussage.
David Schneider-Addae-Mensah, promovierter Jurist, wohnt seit Jahresbeginn in Kehl, wohin er von Straßburg, die vergangenen zwei Jahre Wahlheimat, umgezogen war. Der 34-Jährige arbeitet in einer deutsch-französischen ...