Warteliste für Wohnideen
Wider die Vereinsamung im Alter gibt’s Wohnformen, die Unterstützung von der Stadt brauchen.
Als im März ein gemeinderätliches Hearing über "Wohnen 65plus" stattfand, war die Resonanz im Gemeinderat mager, die Teilnahme von Bürgerinnen und Bürgern hingegen war zahlreich, das Resümee eindeutig: Viele wünschen sich eine Bandbreite an Wohnangeboten im Alter, zum Beispiel altersübergreifende Wohnformen. Am heutigen Dienstag stellt die Genderbeauftragte der Stadt, Cornelia Hösl-Kulike, die Ergebnisse des Hearings dem Gemeinderat vor – inklusive der Anregungen für die Politik, die sich in Sachen Wohnen und Alter stark machen soll.
Als die Freiburgerin Renate Luft, 63, sich kürzlich nach Angeboten für generationenübergreifendes Wohnen umschaute, war sie enttäuscht: "Es gibt nur eine Hand voll bestehende Projekte und Einrichtungen – und die haben lange Wartelisten." Die ehemalige Sozialpädagogin hat sich seit Jahren mit alternativen Wohnformen ...