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Wer weit aus dem vergangenen Jahrhundert stammt oder Fußballliteratur liest, kennt Wolf-Dieter Ahlenfelder. Der Bundesligaschiedsrichter trug – heute völlig undenkbar – ein Bierbäuchlein. Und das hatte seinen Grund, wie er selber öfter zugab: "Wir sind Männer und trinken keine Fanta." Zu seinem Glück war das Internet noch nicht erfunden. Unsterblich hat ihn sein Auftritt 1975 gemacht, als er die Bundesligateams von Werder Bremen und Hannover 96 bereits nach 32 Minuten zum Pausen- oder vielleicht auch Jägertee bat. Der Bremer Verteidiger Horst-Dieter Höttges soll auf sein kaum verschwitztes Trikot gezeigt und gefragt haben, ob er sicher sei, dass Halbzeit ist. Ahlenfelder ließ weiterspielen, pfiff aber trotzdem eineinhalb Minuten zu früh ab. Wie die Kicker dürften sich die Prüflinge der Spanisch-Klasse eines Freiburger Gymnasiums gefühlt haben. Sie sollten ihre Abiturprüfung eine halbe Stunde früher abgeben. Die Rolle von Höttges übernahm eine Schülerin, allerdings mit weniger Erfolg. Die Klasse erlebte ein verkürztes Abitur. Dass das falsch war, räumte die Rektorin kurz darauf in einer Rundmail ein. Die entschuldigende Begründung dafür ist so kompliziert, die hätte Herr Ahlenfelder auch nüchtern nicht verstanden. Die Option, sozusagen ins Wiederholungsspiel zu gehen, nutzte niemand. Ganz offensichtlich waren die Schüler mit dem Ergebnis zufrieden.
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