Wenn im Freiburger Gefängnis sechs Schwerverbrecher Besuch von (Tierheim-)Hunden erhalten.
Bernhard Huber* und Sheker sind das Traumpaar. Huber, ein großer bäriger Typ mit Stoppelbart und Strickmütze, sitzt etwas abseits auf den Metalltreppen, die vom Gefängnishof in die Montagehalle führen, in der er tagsüber arbeitet. Vor ihm liegt Sheker und hält still, während Huber sie hinter den Ohren krault. Die beiden werden diesen in den nächsten anderthalb Stunden nicht verlassen, während im Hof einige Männer und eine Handvoll Hunde hin und her laufen, auch mal "Sitz!" und "Platz!" üben. "Ich mach da gar nichts", sagt Huber und krault. Die Rottweilerhündin, die als schwer gebeutelter Straßenhund von Istanbul nach Südbaden geholt ...