Menschen, die von Grundsicherung leben müssen, haben auch in wirtschaftlich guten Zeiten meist nur wenig Chancen zur echten Teilhabe /.
Arme tun vieles, damit ihre Armut unsichtbar bleibt: Die Erfahrung macht Wolfgang Gorenflo seit Jahren. Jahr für Jahr begegnet der Geschäftsführer des Diakonischen Werkes im Kreis Menschen, die ihr Brauchwasser sammeln, um die Toiletten zu spülen und so Nebenkosten zu sparen. Er kennt Familien und Alleinerziehende, die auf alles verzichten, damit ihre Kindern nicht schon auf den ersten Blick arm aussehen und er weiß von Menschen, die sich in der Wohnung vergraben, weil das Existenzminimum (Info) mehr nicht erlaubt. Das war 2010 so und das hat sich 2011 nicht geändert ...