Luigi Moron führt den Tierfriedhof der Stadt Rom – und hat viel zu erzählen: Sein Vater bestattete einst das Federvieh des Diktators, später trauerten hier Hollywoodstars um ihre treuen Begleiter.
Mehr als 1000 Tiere fanden hier im Südosten Roms ihre letzte Ruhestätte. Manche trauernde Halter geben tausende Euro für den Grabstein aus. Foto: Max Intrisano
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Auf dem Pfeiler am Gartentor bei Hausnummer 200 sitzt eine Hundestatue. Stolz blickt das Tier in den heißen Sommerhimmel. Darunter ein Schild in Travertin, die Schrift ist nach vielen Jahren schon etwas verwaschen: "Casa Rosa" steht dort geschrieben, "Pension für kleine Tiere, Krankenstation, Bestattungen".
Willkommen auf dem Tierfriedhof der Stadt Rom, dem ältesten Italiens, der in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen feiert. Man klingelt, das Gartentor ist offen. Luigi Molon grüßt schroff vom Balkon des Wohnhauses im Inneren des Grundstücks und sagt, er komme gleich herunter.
Von einer Krücke gestützt schlurft der ...