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Ausstellungsbesuch

Wo selbst Kissen sprechen können

  • Klasse 4c, Hans-Thoma-Schule (Weil-Haltingen)

  • Do, 18. Oktober 2018, 16:56 Uhr
    Zisch-Texte

     

Am 4. Oktober waren wir, die Klasse 4c der Hans-Thoma-Schule Weil-Haltingen, in Riehen im Spielzeugmuseum. Dort besuchten wir die aktuelle Ausstellung "Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt" über Pippi Langstrumpf.

Ganz schön gemütlich, dieses Pippi-Lan...nieder – wie Milena aus der 4c.   | Foto: Waltraud Riek
Ganz schön gemütlich, dieses Pippi-Langstrumpf-Zimmer. Sieht gar nicht aus wie in einem Museum. Da lässt man sich gern nieder – wie Milena aus der 4c. Foto: Waltraud Riek
Zu Fuß marschierten wir über die Grenze und konnten beim Grenzübertritt in Altweil mehrmals ausprobieren, wie es ist, mit einem Fuß in Deutschland und mit dem anderen Fuß bereits in der Schweiz zu stehen. Am frühen Morgen hat uns bei der ersten Rast fast der Nebel verschluckt. Aber bei Sonnenschein erreichten wir das Spielzeugmuseum.

Im Museum entdeckten wir viele frühere und alte Spielzeugsachen und Figuren, welche ganz aus Holz, Blech oder anderen Naturmaterialien hergestellt waren. Auch ein großes, wertvolles und sogar innen beleuchtetes Puppenhaus bestaunten wir. Am längsten spielten wir mit der Holzkegelbahn. Immer zwei Kinder bauten die umgeworfenen Kegel wieder auf, während die anderen versuchten, alle Neune zu treffen. Das war gar nicht so leicht, hat uns aber riesigen Spaß gemacht.

Im Hof des Museums erkundeten wir die dort aufgebaute verrückte Villa Kunterbunt. Sie war sehr bunt, aus Holz gezimmert, verwinkelt mit mehreren Türen, Stockwerken, Zimmern und einer Veranda mit bequemem Schaukelstuhl. Sogar Pippis Pferd "Kleiner Onkel" war an die Villa angebaut.

Schon beim Eintritt in die Pippi-Langstrumpf-Welt ertönte das Lied "Hey, Pippi Langstrumpf... Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt." Jetzt hieß es, Pippis Welt zu erforschen: Wir krochen in einen riesigen Ofen. Alles, was im Innern des Ofens geredet wurde, konnten die anderen Kinder im zweiten Raum in gruseligen Tönen hören. Die Stimmen wurden über ein großes Ofenrohr in den anderen Raum geleitet. Lustig waren auch der große Zerrspiegel und das Verkleiden mit Kostümen, Hüten, Perücken, Stöckelschuhen und Schmuck aus der Schatztruhe. Wir mussten dabei viel lachen.

Auf einem hängenden Schaukelfahrrad ohne Räder versuchten wir, im abgedunkelten Zimmer zu fahren. Schon das Besteigen dieses Hängerads war nicht einfach. Wer mal darauf saß, konnte durch Treten auch Licht erzeugen. Das Fahrradlicht projizierte dann wie in einem Film Schattenbilder einer aufgebauten Landschaft an die gegenüberliegende Wand.

Wir konnten auch in ein kleines Fantasieauto sitzen, dieses lenken und dabei lustige Musik hören. Überhaupt gab es dort einige sprechende und tönende Sachen zu entdecken: Wir machten es uns auf den sprechenden Kissen unter dem Piratenboot gemütlich und schrieben Flaschenpost. Gruselige Steine nahmen unsere Stimmen auf und wir konnten diese kaum wieder erkennen. Spielsachen, die das Meeresrauschen oder den Wind nachmachten, probierten wir mehrmals aus.

Alle wollten gerne noch länger in der Pippi-Welt spielen. Dennoch verabschiedeten wir uns, da wir mit dem Bus wieder zurück nach Haltingen fahren mussten.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 13. Oktober 2018: PDF-Version herunterladen

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