Zeichnend den Tod fernhalten
Robert Keller zeigt unbekannte Zeichnungen von Adolf Strübe aus dem Schützengraben.
Viele Künstler zogen als Soldaten in den Ersten Weltkrieg. Manche starben, andere brachen zusammen, viele zeigten sich tief geprägt von den Schrecken im Feld. Nun sind Blätter von Adolfs Strübe aus dem Schützengraben aufgetaucht – die das Grauen seltsam fernhalten.
Im Nachlass Adolf Strübes, den Robert Keller betreut, befand sich eine Mappe mit Zeichnungen, die der Kanderner Galerist nie beachtet hatte. Erst Jörg Bernauer, der ein Werkverzeichnis des Strübe’schen Œuvre erarbeitet, schlug sie nun auf und staunte, was ...