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Auf Steinzeitreise im Colombischlössle

  • Jule Thiele, Leonie Zangerle, Klasse F9, Clara-Grunwald-Schule & Freiburg

  • Fr, 07. April 2017
    Zisch-Texte

Unglaublich, was Wissenschaftler alles über ein Skelett herausfinden können.

Männliches Skelett   | Foto: K. Hund
Männliches Skelett Foto: K. Hund
Die Klasse F9 der Clara-Grunwald-Schule machte am 10. März eine Zeitreise ins Colombischlössle, das ist ein archäologisches Museum im Colombipark in Freiburg. Mit der Straßenbahn 5 sind wir zur Steinzeitführung gefahren. Wir gingen 13 000 Jahre zurück und erfuhren etwas über das Leben in der Peterfelshöhle im Brudertal, in der Nähe von Konstanz.

Uns wurde erklärt, dass die Menschen der Altsteinzeit, die in der Höhle lebten, Tiere jagten und aus den Knochen Nadeln herstellten. Sie nähten damit die Kleidung aus Fell und Leder zusammen. Sie besaßen auch schon kleine Schmuckstücke, die sie an die Kleidung nähten. Wir durften die Felle von einem Rentier und einem Schneehasen streicheln. Das Hasenfell war wunderbar weich und das Rentierfell etwas rauer.

Danach haben wir Bekanntschaft mit zwei Skeletten gemacht. Die Mundhöhle des Mannes entzündete sich, die Entzündung breitete sich im ganzen Kopf aus, und er verlor zwei Zähne. Leider ist er daran gestorben. Die Frau hat einen Schlag auf ihren Schädel bekommen und war danach schwer behindert. Jahre später ist sie bei der Geburt ihres Kindes mit ungefähr 25 Jahre gestorben. Wir fanden es unglaublich, was man alles über Skelette herausfinden kann.

In der Werkstatt des Museums haben wir schließlich Ketten aus Rinderknochen und Lederschnüren gemacht. Das war für uns gar nicht so einfach, und es erforderte viel Geduld.

Ressort: Zisch-Texte

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