Ein erfüllender Beruf
Felix Mick, Klasse 4b & Grundschule Rheinhausen
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ZISCH-INTERVIEW mit dem Arzt Thorsten Hammer über seine Tätigkeit in der Uniklinik Freiburg.
Auf der Gesundheitsmesse in Freiburg Ende April stellte die Uniklinik Freiburg Gesundheitsberufe und Räumlichkeiten der Klinik vor. Zisch-Reporter Felix Mick aus der Klasse 4b der Grundschule Rheinhausen sprach dort mit dem Arzt Thorsten Hammer über seinen Beruf.
Hammer: Ich arbeite als Ärztlicher Leiter Chirurgie im Universitäts-Notfallzentrum in Freiburg und als Mannschaftsarzt beim Sportclub Freiburg.
Zisch: Wie lange haben Sie studiert?
Hammer: Insgesamt habe ich sechseinhalb Jahre – 13 Semester – studiert.
Zisch: An welcher Universität haben Sie studiert?
Hammer: Ich habe mein Studium in Erlangen begonnen und in Würzburg erfolgreich beendet.
Zisch: War das Studium schwer?
Hammer: In Anbetracht meines Berufes – nein. Ich denke, es war aber intensiver als andere Studiengänge.
Zisch: Haben Sie einen Doktortitel?
Hammer: Ja.
Zisch: Wo arbeiten Sie im Moment hauptberuflich?
Hammer: Mein Hauptberuf ist im Notfallzentrum Freiburg in den Bereichen Unfallchirurgie und Orthopädie.
Zisch: Welche Tätigkeiten müssen Sie bei Ihrer täglichen Arbeit machen?
Hammer: Ich versorge schwerverletzte und schwerkranke Patienten, zum Beispiel Patienten, die einen schweren Unfall hatten.
Zisch: Was war bisher in Ihrem Beruf das schönste Erlebnis?
Hammer: Die schönsten Erlebnisse sind, wenn ehemals schwerverletzte Kinder sich bedanken, oder sie wieder fit die Klinik verlassen.
Zisch: Und was war das schlimmste Erlebnis?
Hammer: Die schlimmsten Erlebnisse sind, wenn man schwerverletzte Kinder nicht retten kann, und sie sterben.
Zisch: Finden Sie Ihren Beruf anstrengend?
Hammer: Nein, nicht direkt, da meine Tätigkeiten und die täglichen Herausforderungen für mich sehr erfüllend sind.
Zisch: Würden Sie Ihren Beruf wieder lernen?
Hammer: Jeden Tag wieder!
Zisch: Kommen Sie bei Ihrer Arbeit auch mal in Situationen, in denen Sie nicht genau wissen, was Sie tun müssen?
Hammer: Klar! Zum Beispiel wenn einer meiner Patienten Ohrgeräusche hat, dann hole ich mir Hilfe bei meinen Kollegen. Wir beraten uns, oder ich überweise meinen Patienten dann weiter zu einem Spezialisten in diesem Fachgebiet.
Zisch: Ist für Sie die Arbeit beim SC Freiburg etwas anderes, als wenn Sie einen Patienten im Krankenhaus behandeln?
Hammer: Ja, weil der Umgang und die Anforderungen anders sind, und ich die Spieler alle kenne.
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