"Es ist schön, Menschen helfen zu können"
ZISCH-INTERVIEW mit der Schulsozialarbeitern Magdalena Landenberger, die für die Grundschule Denzlingen zuständig ist.
Ayumi Unger, Jule Scheeser und Jana Trenkle, Klasse 4a der Grundschule Denzlingen, haben ihre Schulsozialarbeiterin Magdalena Landenberger interviewt.
Landenberger: Seit April 2013.
Zisch: Macht Ihnen der Beruf Spaß?
Landenberger: Ja sehr, besonders wenn die Schüler schon fröhlich nach mir rufen, wenn ich auf den Pausenhof komme oder wenn ich Projekte mit Schulklassen machen kann.
Zisch: Freuen sich die Kinder, wenn Sie Ihnen helfen können?
Landenberger: Ja, sie bedanken sich auch häufig für die Hilfe.
Zisch: Ist der Beruf anstrengend?
Landenberger: Ja, weil es viel zu tun gibt und man nie wissen kann, was auf einen zukommt und mit welchen Anliegen Schüler, Lehrer oder Eltern zu einem kommen.
Zisch: In welchen Schulen arbeiten Sie?
Landenberger: In der Grundschule Denzlingen in der Hauptstraße und im Grünen Weg. Außerdem im Gymnasium, der Realschule und Werkrealschule in Denzlingen.
Zisch: Können Sie den Kindern immer helfen?
Landenberger: Meistens kann ich ihnen helfen. Manchmal ist es erforderlich, dass andere Fachstellen wie zum Beispiel die Erziehungsberatungsstelle einbezogen werden. Von Vorteil ist es, wenn Eltern mitarbeiten.
Zisch: Gab es früher Schulsozialarbeiterrinnen wie Sie?
Landenberger: Früher war Dirk Morgenthal für alle sieben Schulen im Gemeindeverwaltungsverband Denzlingen, Vörstetten und Reute zuständig. Deshalb konnte er nur sehr wenig an der Grundschule sein. Seit ungefähr zwei Jahren wurde die Stelle ausgebaut. Dirk Morgenroth ist für die Realschule und Werkrealschule und ich bin für die Grundschulen und das Gymnasium zuständig.
Zisch: Hatten Sie auch so eine Situation als Sie ein Kind waren, so wie jetzt die Kinder?
Landenberger: Ja, ich wurde auch eine Zeit lang von einem Mädchen geärgert. Damals haben mir die Lehrerin und meine Mutter sehr geholfen.
Zisch: Müssen Sie oft Streit klären?
Landenberger: Häufig ist vor den Ferien viel Streit zu klären, was aber durch eine Streitschlichtung gut zu lösen ist.
Zisch: Warum haben Sie sich für diese Arbeit beworben?
Landenberger: Weil sie sehr abwechslungsreich ist. Ich habe mit Schülern, Lehrern und Eltern zu tun. Es gibt viele Begegnungen mit Menschen, Projektarbeiten, aber auch Zeiten im Büro. Es ist schön, Menschen zu helfen und zu sehen, dass sie mit einem Lächeln und neuem Mut aus dem Raum gehen.
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