Jeder hat Spaß an den Steinen
ZISCH-INTERVIEW mit Laura Henriques über Lego.
Ob Groß oder Klein – jeder hat bestimmt die bunten Plastikbausteine zu Hause. Sie heißen Lego. Doch woher kommen diese Steine eigentlich? Das hat sich Lilly Gütle aus der Klasse 4b der Staufenbergschule Durbach schon lange gefragt. Also hat sie sich schlaugemacht und ihre Tante Laura Henriques befragt, die seit diesem Jahr bei der Firma Lego in München arbeitet.
Zisch: Was gefällt dir an deiner Arbeit?
Henriques: Bei uns wird es nie langweilig, immer ist was los. Hier in München haben wir ein internationales Team und dadurch ist jeder Tag spannend. Durch die verschiedenen Kulturen in Europa gibt es auch sehr viele Unterschiede im Interesse der Kinder an den Legosteinen. Zum Beispiel in Belgien feiern die Kinder Nikolaus und Weihnachten wird nicht so viel gefeiert. Da wird dann an Nikolaus mehr gekauft. In Deutschland ist es umgekehrt. All diese Unterschiede machen meine Arbeit interessant. Obwohl die Firma sehr groß ist, fühle ich mich wie in einer kleinen Familie, und ich freue mich jeden Tag, zur Arbeit zu gehen.
Zisch: Für was genau bist du bei deiner Arbeit zuständig?
Henriques: Ich bin zuständig als Brand Retail Marketing Managerin für die Legoshops in Europa. Zusammen mit meinen Arbeitskollegen entwickle ich Schaufensterdekorationen, spezielle Angebote, den Lego-Store-Newsletter und Bauaktionen in den Legoshops. Jeden Monat machen wir zum Beispiel eine Mini-Modell-Bauaktion für Kinder.
Zisch: Wo kommen denn die Legosteine her?
Henriques: Heute werden alle Legoprodukte in Billund entwickelt. Das ist in Dänemark. Dort gibt es Designer, die mit viel Kreativität die vielen Modelle für Kinder und Erwachsenen in der ganzen Welt entwerfen.
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