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Leider sterben Menschen

  • Laura Tota, Klasse 4a, Tunibergschule & Freiburg-Opfingen

  • Sa, 13. Februar 2016
    Zisch-Texte

Trauriger Besuch an Opas Grab.

Sieben Tage nach meinem Geburtstag ist mein Opa gestorben. Am 17. Mai 2015. Ich war traurig. Er hatte aber lange eine Krankheit, er litt an Krebs. Er hat in Rumänien gewohnt.

Immer, wenn ich mit ihm am Handy telefonieren wollte, hat meine Oma gesagt: "Laura, dein Opa ist im Krankenhaus, er kann keinen Besuch bekommen. Ich war auch schon dort, er ist in Therapie, ihn darf niemand besuchen." Wie gesagt, sieben Tage nach meinem Geburtstag starb er dann.

In den Sommerferien sind wir nach Rumänien gefahren. Ich bin jeden Tag zu seinem Grab gegangen. Ich bin fünf Kilometer gelaufen, um sein Grab zu schmücken. Ich habe sein Grab geschmückt. Als ich sah, wie viele Menschen schon gestorben sind, habe ich angefangen zu weinen. Aber am meisten habe ich geweint, weil ich meinem Opa nicht einmal "Auf Wiedersehen" sagen konnte. Dann bin ich heimgelaufen.

Ich habe wochenlang um meinen Opa geweint, aber jeder weiß, dass er mal sterben wird.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 13. Februar 2016: PDF-Version herunterladen

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