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Über Ritter, Burgen und Burgfräulein

  • Klasse 4a &

  • Fr, 28. November 2014
    Zisch-Texte

Zisch-Klasse aus Oberried beschäftigte sich mit der Ritterzeit / Damals hatten Frauen und Männer sehr unterschiedliche Aufgaben.

Die Ergebnisse des Projekts sind in der Schule ausgestellt.   | Foto: Krogmann
Die Ergebnisse des Projekts sind in der Schule ausgestellt. Foto: Krogmann
Die Klasse 4a der Michael-Schule Oberried lernte viel beim Projekt "Leben in der Ritterzeit". Wer waren die Ritter? Die Ritter waren tapfere Krieger, die dem König immer treu waren, im Gegenzug bekamen sie Land. Sie wohnten in großen Burgen zusammen mit ihren Frauen, Knappen, Knechten und Mägden. Die Frauen mussten natürlich nicht in den Krieg ziehen, aber sie waren zum Beispiel für das Essen zuständig.

Als Siebenjähriger begann ein Junge seine Ritterausbildung

Mit dem Leben auf einer mittelalterlichen Burg hat sich unsere Klasse vor den Herbstferien vier Tage lang beschäftigt. Da gab es in der Lesezeit viele schöne Bücher, in denen Informationen über die Ritterzeit drin waren.

Vor allem bearbeiteten wir aber verschiedene Lernstationen mit Arbeitsblättern. Da wurde erklärt, welche Burgen es gab, wie man zum Ritter geschlagen wurde, wie die Ritter sich am Tisch benehmen sollten, welche Waffen es gab, welche Nachteile die Rüstung auch hatte und vieles mehr. In den Kriegen sind sehr viele Ritter gestorben.

Man konnte nur zum Ritter werden, wenn der Vater schon ein Ritter war. Als sieben Jahre alter Knabe wurde ein Junge auf eine fremde Burg geschickt, wo er Edelknabe oder Page hieß. Mit 14 Jahren wurde er Knappe, der dem Ritter dienen musste und wo er lernen musste, was ein Ritter so braucht. Mit 21 Jahren wurde er zum Ritter geschlagen.

Auch über das Leben der Mädchen und Frauen lernten wir viel. Wir haben alles in einem eigenen Ritterheft gesammelt. Im Projekt haben wir auch ein Ritterlied gesungen und gebastelt. Jeder durfte sein eigenes Wappen erfinden, das zu seiner Person passt. Wir haben zusammen die Burg Zähringen nachgebaut – in Kleinformat. Die steht jetzt in einer Ausstellungsvitrine der Schule.

In der Vesperpause las unser Lehrer uns aus der berühmten Artus-Sage vor. Am letzten Tag schauten wir noch einen Film an, in dem es um die Ritter, aber auch um Turniere und das Leben der Frauen in einer Burg ging. Es wurde auch erklärt, wieso es heute keine Ritter mehr gibt. Uns hat alles viel Spaß gemacht!

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 28. November 2014: PDF-Version herunterladen

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