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Wenn der Teufel kocht, ist Chaos vorprogrammiert

  • Klasse 4a, Schneckentalschule & Pfaffenweiler

  • Fr, 24. November 2017
    Zisch-Texte

ZISCH-AKTIONSTAG im Freiburger Theater / Besuch einer Probe des Stückes "Teufels Küche".

Teufel Klaus Simon (hinten) sowie Just... Philipp Schiemenz (v. l.) beim Proben  | Foto: Zellmann (3) / Korbel
Teufel Klaus Simon (hinten) sowie Justin Auer, Mariella Bachmann und Philipp Schiemenz (v. l.) beim Proben Foto: Zellmann (3) / Korbel

Wir Zisch-Reporter der Klasse 3/4a aus der Schneckentalschule Pfaffenweiler haben am 16. November mit unserer Klassenlehrerin Gabriela Schlesiger die Probe zur sogenannten Konzertaktion "Teufels Küche" besucht, die am Samstag, 25. November, Premiere feiert. Jeder aus der Klasse 4a hat anschließend einen Text darüber geschrieben, daraus haben wir einen gemacht.

In der blitzblanken Küche des Teufels hört man allerlei, was so in einer Küche klingt und Geräusche machen kann. Der Teufel hat zum Essen geladen. Bevor aber gefuttert werden kann, muss er mit seinen drei Küchengehilfen, die Schauspieler und gleichzeitig auch die Musiker sind, eine Kürbissuppe kochen.

Um Geräusche aus einer Küche herzustellen, werden nicht nur Messer, Brettchen, Topfdeckel und Schüsselchen benutzt, sondern auch Musikinstrumente unterstützen die Schauspieler bei ihrem Tun. Sie helfen, den Rhythmus der Küchengeräte zu finden und zu verstärken.

Der Rhythmus wird immer stärker und schneller, und da kann es auch passieren, dass so einiges an Kartoffeln, Möhren und Kürbisstückchen nicht nur im Kochtopf, sondern auch auf dem Küchenboden landet. Der Teufel ist entsetzt, seine Küche muss blitzblank sein, und so kehrt er und wird dabei von der Musik zu einem bestimmten Takt gezwungen. Die Küchenhelfer haben ihre eigene Unordnung und begleiten das Chaos mit verschiedenen Instrumenten wie Cello, Klarinette, Bongos, Schlagzeug, Liedsäge sowie Dosen und Bechern mit Erbsen oder Nudeln. Alles, was Krach machen kann, wird in der Küche benutzt. Ob das die Küchenreibe ist, die von einem Klangfrosch unterstützt wird, oder ein Kind von uns, Melina, das Rührgerät mal langsam oder schnell dreht, oder ob die Kaffeemühle durch Zoe sich schwer drehen lässt. Immer werden die Küchengeräte von Musikinstrumenten laut unterstützt.

Schlürfen, schmatzen, rülpsen, gluckern

Die leuchtenden Kochtöpfe, hier ist die Regie für Licht zuständig, macht die Köche neugierig. Und schon wird wieder etwas ausprobiert. Zum Schluss kommt noch etwas Scharfes in die Suppe. Der Teufel bittet zu einem festlich gedeckten Tisch. Leider muss er noch dringend auf Toilette und schon geht das Geräuschechaos von Neuem los. Was kann man nicht alles am Tisch für Geräusche machen: schlürfen, schmatzen, rülpsen, gluckern, Gläser umwerfen. Das weiß jeder von uns von Zuhause, wenn es von den Eltern heißt: "Benimm dich!" Der Teufel kommt zurück und ist fertig mit der Welt und seinen Gästen.

Unsere Klasse war bei der Probe begeistert von der Konzertaktion. In der Mitte war es einigen Kindern von uns zu langsam auf der Bühne. Da könnte man noch mehr Action einbauen. Das haben wir dem Teufel als Anregung mitgegeben.
Kostüme haben wir leider noch keine gesehen. Die werden erst ab der Premiere angezogen. Das Stück ist auf jeden Fall sehr lustig, es gibt viel Bewegung auf der Bühne und es kommt ohne Worte aus. Es hat uns viel Spaß gemacht, da einige von uns auch auf die Bühne durften.

Ein Besuch mit der Familie lohnt sich auf jeden Fall. Das Stück ist ab fünf Jahre und älter.

Ressort: Zisch-Texte

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Fr, 24. November 2017: PDF-Version herunterladen

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