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Sanierung am THG in Freiburg-St. Georgen

Zwischen Dreck und Staub entsteht Zukunft

  • Sina Beck, Sofia Felde, Cynthia Schönberger, Klasse 9c & Theodor-Heuss-Gymnasium Freiburg

  • Mo, 10. Juni 2013, 10:27 Uhr
    Schülertexte

     

Rund um die Uhr laufen momentan die Sanierungsarbeiten am Theodor-Heuss-Gymnasium im Freiburg-St. Georgen. Die Sanierung des Altbaus ist dringend notwendig, denn 2008 wurde das Sprachlabor wegen erhöhter Asbestwerte geschlossen.

Die Baustelle des THG  | Foto: privat
Die Baustelle des THG Foto: privat
Beim Betreten der Baustelle wird man förmlich von Lärm, Dreck und Staub umhüllt. Auch der Geruch von stickiger Luft und Erde steigt in die Nase. Wo man nur hinschaut, ist es dreckig, ob es der Matsch unter den Füßen ist oder die Klamotten der Arbeiter.

Der Asbest ist bereits raus. Unter strengen Sicherheitsmaßnahmen wurde der Asbest von einer Spezialfirma beseitigt und in Deponien verbrannt oder gelagert.

Bis zum Ende des Schuljahres 2014/2015 soll die Sanierung abgeschlossen sein. Solange werden die Schüler des Theodor-Heuss-Gymnasiums in Containern oder in anderen Schulen untergebracht.

Das neue Gebäude soll generell heller werden und kein Vergleich zum Alten sein, obwohl die Grundträger des alten Schulgebäudes erhalten bleiben. Die drei Etagen werden in dem Lichthof durch schräge Treppen in den Treppenhäusern verbunden, wie Ulrike Frankenstein, die Schulleiterin des Theodors-Heuss-Gymnasiums, erläutert.

Grundsätzlich wird es mehr Klassenzimmer geben, die sich in den Größen unterscheiden. Insgesamt wird eine bessere Ausstattung ermöglicht, so erhält beispielsweise jedes Klassenzimmer einen Beamer.

Die Schüler dürfen sogar aktiv mitarbeiten, denn es wurden Schülerinitiativen gegründet. Sie können die Interessen der Schüler bei der Gestaltung der Innenausstattung vertreten.

Die Sanierung hat auch ihren stolzen Preis, der zwischen 20 bis 22 Millionen Euro liegt. Dies wird von der Stadt Freiburg und dem Land Baden-Württemberg finanziert.

Hinter Hammerschlägen, Bohrmaschinen und lautem Sägen versuchen sich die Bauarbeiter auf der Großbaustelle zu verständigen, ohne lautes Schreien geht hier gar nichts. Momentan arbeiten 15 bis 20 Bauarbeiter auf der Baustelle, jedoch werden bei dem Ausbau der Baustelle bis zu 100 Arbeiter gezählt.

Trotz der Schwierigkeiten wegen des Frosts im kalten Winter, bezüglich der Rohbaumaßnahmen und dem Erdbau, wird der Zeitplan bis lang eingehalten, so berichtet Bauleiter Erwin Stephan Fuisz.

Ressort: Schülertexte

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