114 Stimmzettel ungültig
Die Abschaffung der unechten Teilortswahl soll im Frühjahr im Schliengener Rat diskutiert werden
SCHLIENGEN. Man kann mit guten Gründen dafür und mit nicht weniger guten Gründen auch dagegen sein. Die Rede ist von der unechten Teilortswahl. Sie soll bei Gemeinderatswahlen dafür sorgen, dass auch die Ortsteile eine garantierte Anzahl von Ratssitzen erhalten. Wegen der Kompliziertheit dieses Wahlverfahrens gingen beim Urnengang am 7. Juni viele Stimmen verloren, beklagen Kritiker. Einer von ihnen ist der langjährige Schliengener Gemeinderat Werner Metzger.
In Schliengen waren bei den jüngsten Kommunalwahlen 114 von 2320 Stimmzetteln gänzlich ungültig. Das entspricht einer Quote von 4,91 Prozent. Die Zahl der ungültigen Stimmzettel lag bei Gemeinden mit unechter Teilortswahl im Landkreis Lörrach im Schnitt bei 3,98 Prozent, ...