Etwa 185.000 Flüchtlinge erhalten kein Asyl und müssten Deutschland eigentlich verlassen – doch nur wenige gehen freiwillig. Zwangsmaßnahmen greifen selten. Welche Möglichkeiten bleiben?
Es ist ein Satz, der eigentlich keinen Raum für ein Wenn und Aber lässt: "Wer keine Bleibeperspektive hat, muss Deutschland verlassen." So steht es in jenem Papier, auf das sich die Bundesregierung mit den Ländern beim Flüchtlingsgipfel am vorigen Donnerstag geeinigt hat. Unterfüttert wird das durch eine Reihe von Maßnahmen, die dafür sorgen sollen, dass Ausreisepflichtige das Land tatsächlich verlassen.
Bislang ist das keine Selbstverständlichkeit. 2014 gab es bundesweit 10.884 ...