Martin Mittelmeier schildert in "Adorno in Neapel", wie sich eine Landschaft in Philosophie verwandelt.
Mitte der 1920er Jahre war der Golf von Neapel ein beliebtes Reiseziel deutscher Revolutionäre, Nonkonformisten und Projektemacher aller Couleur. Für manche war die Gegend ein sonnenbeschienener Sehnsuchtsort, ein Gegenentwurf zur kalten nordischen Zivilisation, andere kamen dort einfach finanziell besser über die Runden als im inflationsgeschüttelten Deutschland. Für einige wiederum war das Reisen eine Lebensform, um durch ...