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Allmächtig in einem verrotteten Land

Bernhard Bartsch
  • Do, 28. Mai 2009
    Ausland

     

Gwon Hyeok gehörte zur nordkoreanischen Machtelite. Er wurde als Agent nach China und Japan eingeschleust und eliminierte Deserteure. Dann floh er selbst

  | Foto: dpa
Foto: dpa
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"Mit Frauen hat man nichts als Ärger", murmelt Gwon Hyeok, während sein Blick an einem Paar langer Beine klebt, das auf hohen Absätzen das Lokal verlässt. Er hat schon einiges getrunken, aber auch ohne Alkohol landet Gwon über kurz oder lang bei seinem Lieblingsthema. Während seine Augen den Raum weiter nach Pos und Brüsten absucht, erzählt er, wie er früher jede haben konnte, ob sie wollte oder nicht. "Meistens wollten sie", grinst Gwon. Doch irgendwann landete er bei der Falschen, und deswegen sitzt er jetzt hier, in einem Restaurant in Seoul. Viel lieber wäre er in seiner Heimat: in Nordkorea.
Gwon ist Ende 40, ein schmaler, aber kräftiger Mann, der in der Öffentlichkeit stets einen ...

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