"Tropen im Tau": In seinen Anagrammen führt Stephan Krass vor, wie die Sprache mit sich selbst ein Spiel treibt.
Marcel Prousts Ich-Erzähler charakterisiert in der "Recherche" Albertines Sätze als kindliche Anagramme, weil sie in seinen Augen etwas anderes mitteilen, als sie behaupten. Aus purer Eifersucht dreht er Albertine das, was sie sagt, im Mund herum, um dabei Wahrheiten zu entdecken, die ihre Worte verschweigen und gleichzeitig offenbaren. Indem er hinter ihren ...