Die Kleinaktionäre sind sauer. Doch mehr als wütende Reden waren bei der Daimler-Chrysler-Hauptversammlung nicht drin. Die Entscheidungen fällen die Großen.
Der Ansturm blieb aus. Daimler-Chrysler mag in einer schweren Krise stecken und das Vermögen seiner Aktionäre um Milliarden geschmälert haben: Waren 18 000 Aktionäre zur Hauptversammlung des Unternehmens erwartet worden, fanden am Mittwoch nur gut 10 000 Anteilseigner den Weg ins Berliner Kongresszentrum.
Vielleicht hatten viele Aktionäre keinen Sinn darin gesehen, zu einer Versammlung zu gehen, auf der sie nichts ausrichten ...