Euro-Krise
Athen verfehlt erneut sein Sparziel
Kurseinbruch an den Börsen / Griechische Regierung entlässt 30 000 Beamte / Die meisten Griechen rechnen mit einer Staatspleite.
ATHEN. Die Zweifel an der Sanierungsfähigkeit des hoch verschuldeten Griechenland wachsen. Statt des angepeilten Defizits von 7,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP), wie mit EU und IWF vereinbart, erwartet die Regierung jetzt eine Defizitquote von voraussichtlich 8,5 Prozent. Das erklärte Finanzminister Evangelos Venizelos am Montag bei der Vorlage des Haushaltsentwurfs für 2012.
Auch für das nächste Jahr rechnet die Regierung mit einem größeren Haushaltsloch: 6,8 statt bisher angesetzter 6,5 Prozent vom BIP. Die schlechten Nachrichten aus Athen schüren die Ängste vor einer drohenden ...