Gesellen wandern in andere Branchen ab, Nachwuchs kommt kaum nach: Südbadens Handwerk sucht dringend Fachkräfte. Was das in der Praxis bedeutet, zeigt das Beispiel einer Schreinerei in Staufen im Breisgau.
„Man sieht, was man tut. Und jeder Auftrag ist anders“, das sei das Schöne an seinem Beruf, sagt Oliver Hamann. Foto: Susanne Ehmann
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Die Kreissäge schreit, die Kantenanleimmaschine surrt, der Kompressor brummt, in einer Ecke dudelt ungehört ein Radio. In der Werkstatt der Staufener Schreinerei Hamann ist es laut an diesem Dienstagvormittag. Es riecht nach Holz und Lack. Der Fußboden ist mit einer feinen Holzstaubschicht bedeckt. Zwischen Plattensäge, Breitbandschleifmaschine und Tischfräse ist Chef Oliver Hamann dabei, Platten für Bilderrahmen zuzusägen, Geselle Gert Schubert bearbeitet künftige Schiebetüren. Lärm sei hier ganz normal, antwortet er verschmitzt. Vorher hat er seinen Gehörschutz abgenommen, der den Lärm zu einem ...
Gesellen wandern in andere Branchen ab, Nachwuchs kommt kaum nach: Südbadens Handwerk sucht dringend Fachkräfte. Was das in der Praxis bedeutet, zeigt das Beispiel einer Schreinerei in Staufen im Breisgau.
