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Der Tod kam mit dem Bus

Gerhard Walser
  • Do, 17. Januar 2019
    Emmendingen

Vor 80 Jahren wurden psychisch Kranke mit grauen Bussen in die Gaskammern nach Grafeneck abtransportiert – das Zentrum für Psychiatrie erinnert jetzt daran.

Endstation Tod:  Busse der  „Gem...nderten auch aus Emmendingen  fort  .   | Foto: Ullstein
Endstation Tod: Busse der „Gemeinnützigen Gesellschaft für Krankentransporte“ brachten die Behinderten auch aus Emmendingen fort . Foto: Ullstein

EMMENDINGEN. Als die dunkelgrauen Busse der "gemeinnützigen Gesellschaft für Krankentransporte" im Zentrum für Psychiatrie, der damaligen "Anstalt" in Emmendingen, vorfahren, da ahnen die Patienten nicht, wohin die Reise wohl gehen wird – sie führte in die Gaskammern von Grafeneck und damit in den sicheren Tod. An die Ereignisse vor 80 Jahren will die Klinik am 28. Januar mit einem Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus erinnern – und mit der Ausstellung eines Denkmals jener grauen Busse.

Ziel der Veranstaltung ist es laut Klinikleitung, "der schwerwiegenden Verbrechen und Opfer im Kontext psychiatrischer Versorgung in dieser Zeit zu gedenken". Andererseits soll ...

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