Jeden Grashalm ganz genau betrachten und sich für die Wanderung Zeit lassen – das geht bestens in flauschiger Begleitung von Alpakas auf dem Thomashof in Kirchzarten.
Große, runde Knopfaugen schauen aus der fransigen Frisur hervor. Man möchte sie am liebsten knuddeln, so süß sehen sie aus: Alpakas. Aber das Aussehen ist nicht das einzige Besondere an den flauschigen Tieren, die eigentlich aus den südamerikanischen Anden stammen. "Jedes Alpaka hat seinen eigenen, starken Charakter", verrät Jürgen Thoma, der mit seiner Familie auf dem Thomashof in Kirchzarten sechs Alpakas hält. Auf geführten Wanderungen, die je nach Wanderlust der Alpakas rund zwei Stunden dauern, geht es ihm darum, dass die Teilnehmenden entschleunigen: Der Blick auf die Uhr ist schnell vergessen, während so ein Alpaka jedes Blümchen am Wegesrand neugierig betrachtet und beschnuppert. "Die Leute sind nach der Wanderung deutlich entspannter", sagt Thoma.
Eine Wanderung wie ein Märchen
Das Publikum dabei ist kunterbunt gemischt: Familien, junge Erwachsene, Betriebsausflüge, Kindergeburtstage, Großeltern mit den Enkeln. Thoma vergleicht die Alpaka-Wanderung mit einem Märchen – Kinder und Erwachsene erfreuen sich beide daran.
Ein besonders schöner Moment, an den er sich erinnert: Ein Heiratsantrag, den ein junger Mann seiner Freundin während der Wanderung gemacht hat. Der Ring hing an einem Faden um den Hals des Alpakas.
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