Wie die Pilger in Rom in der Masse die Stille finden.
Der große Tag beginnt schon in der Nacht zuvor, mit einer Wache zum Gebet. Zweihunderttausend sind in den Circus Maximus gekommen. Das Gras ist feucht, es nieselt immer wieder. Aber die Pilger stört das nicht. Jede Zeltplane, auf der sie sich gruppenweise eingerichtet haben, ist ein Land für sich. Und das Land Polen, Karol Wojtylas Heimat, gibt es im Circus Maximus besonders häufig. Zumindest, wenn es nach den weiß-roten Fahnen geht, die hier geschwenkt werden. Hinten ragen antike Ruinen empor.
Man trifft viele junge Leute hier. Kein Wunder: Es ...