Der Nepalese Rabindra Puri versucht seit Jahren, seine Landsleute von erdbebensicheren Bauweisen zu überzeugen. Doch erst seit der Katastrophe hört man ihm zu.
Das unversehrte jahrhundertealte Bauernhaus wirkt mit seinen dunklen Ziegeln, den trockenen Knoblauchzehen und Sonnenblumen an der Veranda und den fein geschnitzten Balkonen wie eine Provokation inmitten der Zerstörung, die das große Erdbeben über Bhaktapur brachte, einer Stadt nahe Kathmandu, der Hauptstadt von Nepal. Der Sanskrit-Name "Bhaktapur" bedeutet auf Deutsch "Ort der Gläubigen". Doch nicht einmal die eigene Familie will dem ...