Der schwarze Romantiker Georg Klein führt den Leser mit seinem neuen Roman "Miakro" in eine unheimliche Bürowelt der Zukunft. Eine Persiflage auf das Zeitalter der digitalen Überreizungen.
Vielleicht muss man sich so das Ende des digitalen Zeitalters vorstellen, nach dem Exitus aller Benutzeroberflächen und Displays. In vollkommen gleichförmigen Rundbauten und labyrinthisch strukturierten Bürogebäuden stehen dicht an dicht graumäusige Angestellte an ihren gläsernen Arbeitstischen und beobachten den "Bildfluss", der auf ihren Monitoren in meist nur schemenhafter Darstellung an ihnen vorüberzieht. Diese Bürowaben-Gesellschaft, die Tag für Tag undefinierbaren ...