Bad Krozingen mit Regionalverband im Clinch
Flächen, auf denen künftig großflächiger Einzelhandel zugelassen werden soll, sind der Kurstadt zu eng gefasst / Aussprache im Gemeinderat bringt wenig Annäherung.
BAD KROZINGEN. Die Stadt Bad Krozingen und der Regionalverband Südlicher Oberrhein sind sich uneins bei der Festsetzung der zulässigen Gebiete für Einzelhandelsgroßprojekte. Zwar gab es bei einer Aussprache im Rahmen der jüngsten Gemeinderatssitzung in einigen Punkten eine Annäherung, im Kern aber triften die Vorstellungen über die künftige Innenstadtentwicklung auseinander. Während Bad Krozingen weiter an seinem Märktekonzept festhalten möchte, weist der Regionalverband auf die Unvereinbarkeit mit dessen Zielvorstellungen hin.
Der Regionalverband strebt bei der Fortschreibung des Regionalplanes nach Meinung der Stadt Bad Krozingen einen zu engen Korridor mit akzeptierten Flächen an, auf denen sich großflächiger Einzelhandel mit zentrumsrelevantem Sortiment ansiedeln darf (siehe BZ vom 1. Februar). Der Gemeinderat ist der Auffassung, dass an viele Standorte in dem tolerierten Gebiet durch die Gegebenheiten und Besitzstrukturen nicht heranzukommen sei. Das eigene Märktekonzept lasse da einen weitaus größeren Spielraum. Den wiederum möchte der ...