Warum lässt sich der Stellvertreter Gottes eigentlich nur von Schweizern bewachen – und das schon seit 500 Jahren?.
Generalaudienz von "B 16". Das ist das Kürzel des neuen Oberbefehlshabers der Truppe, Papst Benedikt. Besucher dürfen eigentlich nicht knipsen. Am Ende gelingt es manchen doch noch, die wachehaltenden Schweizergardisten in ihren malerischen Uniformen samt Hellebarde und Helm abzulichten. Klick, klick, Blitzlichter. Die "Svizzeri" sind allemal ein Blickfang. Sie gehören zu den beliebtesten Fotomotiven in Rom. Und zu den bekanntesten Institutionen des winzigen Vatikanstaats.
Vom kommenden Sonntag an – und dann gleich monatelang – feiert die Päpstliche Schweizergarde ihr bisher wichtigstes Jubiläum: das 500-jährige Bestehen. Damit ist die rund 100-köpfige Truppe nicht nur die "kleinste Armee der Welt", sondern die älteste ...