Besuch in der Hauptstadt der drei Weltreligionen: Papst Benedikt setzt auf Dialog
Es ist ein strahlender Morgen, als Papst Benedikt XVI. in einer schwarzen Limousine auf dem Tempelberg vorfährt. Es ist das Herzstück der Heiligtümer in Jerusalem und zugleich das Zentrum des Konflikts. Dem von gleißendem Sonnenlicht überfluteten Platz wohnt ein eigener Frieden inne. Aber der hat sich schon öfters als trügerisch erwiesen. In Rekordstärke säumen israelische Sicherheitskräfte das Areal. Selbst in den Minaretttürmen sind Scharfschützen postiert.
Moslems nennen den Platz Haram al-Scharif, erhabenes Heiligtum. Al-Aksa-Moschee und Felsendom, dessen goldene Kuppel zum Wahrzeichen Jerusalems geworden ist, ...