Bienenweiden gegen das Sommerloch
Imker besorgt über abnehmende Vitalität der Bienenvölker / Landwirte helfen durch das Anlegen nahrungsreicher Blumenfelder.
OFFENBURG. Sie sind wahre Augenweiden zwischen den eintönigen Mais- und Getreidefeldern in der Rheinebene: Ackerflächen mit kunterbunt blühenden Blumen. Für Bienen und Wildinsekten sind diese Flächen ein gedeckter Tisch – und als Nahrungsangebot überlebenswichtig: "Unsere Bienen leiden Not", sagt Ekkehard Hülsmann. Der Vorsitzende des Landesverbandes der badischen Imker freut sich daher über die wachsende Zahl sogenannter Bienenweiden. Im Ortenaukreis blühen sie auf inzwischen 400 Hektar.
Ekkehard Hülsmann freut sich "über jede einzelne Blüte" – und das aus gutem Grund. Ein einziges Bienenvolk braucht etwa 30 Kilogramm Blütenstaub. Das macht bei den rund 20 000 Bienenvölkern allein in der Ortenau die beeindruckende Menge von 600 Tonnen, wie der badische ...