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Das verdrängte "Vaterland"

Alexander Dick
  • Sa, 14. Juni 2014
    Deutschland

     

Österreich und sein kompliziertes kollektives Gedenken an den Ersten Weltkrieg: Was von der Habsburger Vielvölkermonarchie noch übrigblieb.

Heile Habsburgerwelt: In dieser Villa ...d) und Kaiserin Elisabeth ihre Sommer.  | Foto: dpa/BZ
Heile Habsburgerwelt: In dieser Villa in Bad Ischl verbrachten Kaiser Franz Joseph I. (kleines Bild) und Kaiserin Elisabeth ihre Sommer. Foto: dpa/BZ
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Um den 18. August herum herrscht alljährlich Ausnahmezustand in Bad Ischl. Da wehen in der kleinen Kurstadt im Herzen des Salzkammerguts die schwarz-gelben Habsburger-Flaggen. Da fährt in den Gründerzeit-Bahnhof ein Dampfzug ein – der "Kaiserzug". Und aussteigen tut, natürlich, seine apostolische Majestät, Kaiser Franz Joseph I. mit seiner bildschönen Gemahlin, Kaiserin Elisabeth, genannt Sisi. Daran schließen sich ein "Kaiserumzug" durch die Stadt sowie das "Kaiserfest" an. Und am Geburtstag seiner Majestät, dem 18. August, findet eine Gedenkmesse zu Ehren des Monarchen in der Stadtpfarrkirche St. Nikolaus statt. Dort wo Hoforganist Anton Bruckner, selbst an der Orgel saß.
Am Ende des Gottesdienstes erklingt Joseph Haydns Kaiserhymne, hierzulande besser bekannt als Lied der Deutschen. Gesungen wird gleichwohl nicht Hoffmann von Fallerslebens "Einigkeit und Recht und Freiheit", gesungen wird der Habsburger-Text: "Gott erhalte, Gott ...

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