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Braune Kameraden und Zonen der Angst

Katja Bauer
  • Mo, 15. November 2004
    Deutschland

     

Rekrutieren, infiltrieren, einschüchtern: In manchen Teilen Berlins haben zunehmend Rechtsradikale das Sagen.

Am Ende lag der Mann tot auf dem Spielplatz. Nachbarn hatten zuvor ein Grölen gehört, Naziparolen mitten in der Nacht. Er war zu den Ruhestörern gegangen, wollte sie zur Rede stellen. Dann gab es ein Gerangel. Der 59-Jährige fiel um und atmete nicht mehr. Laut Obduktionsbericht war es kein Totschlag sondern ein Herzinfarkt. Dennoch: Wer es vermeiden kann, der geht nicht auf diesen Spielplatz im südöstlichen Berlin, der weicht den Männern aus, die "Sieg Heil" in die Häuserschluchten hineinbrüllen. Nichts sehen, nichts hören - und vor allem nichts sagen.
In Treptow und Köpenick haben Orte wie ...

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