Helmut Kohl hat seine Partei mit Schwarzgeld regiert. Wie er dies tat, das schildert ein neues Buch von Klaus Dreher.
W enn es in der langen Geschichte der verdeckten Kassen einen Punkt gab, an dem sich nachweisen lässt, dass Kohl Geld für die innerparteiliche Machtauseinandersetzung einsetzte", schreibt Klaus Dreher, "dann war es vor dem Bremer Parteitag im Herbst 1989." Dort scheiterte der Versuch, Helmut Kohl als CDU-Chef abzulösen. Stattdessen stürzte Kohl seinen Gegenspieler Heiner Geißler, den Generalsekretär, und demütigte auch seine Widersacher Lothar Späth, Rita Süssmuth und Norbert Blüm. Damals zahlte sich für den Kanzler aus, dass er zuvor innerparteiliche Landschaftspflege mithilfe schwarzer Kassen betrieben hatte. "Er ...