Schon die Architektur irritiert gewaltig und hat die Dresdner entzweit. Denn die Pläne hat der amerikanische Architekt Daniel Libeskind gezeichnet, und der ist nicht dafür bekannt, gefällige Wohlgestalt zu liefern.
Vorgefundene Strukturen sind ihm stets Anlass zur Gegenreaktion. Zu tun hatte er es mit einem schlossartigen Gebäude auf einer Anhöhe über der Albertstadt. Als Arsenal 1873-77 nach Plänen der Sächsischen Militärbauverwaltung erbaut, war es schon 1897 als Waffendepot obsolet und beherbergte fortan die Königliche Arsenal-Sammlung, die 1914 in das Königlich ...