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Deutscher Germanistentag

"Das Risiko, die Identität zu verlieren"

Bettina Schulte
  • Fr, 17. September 2010, 00:00 Uhr
    Kultur

     

Zum ersten Mal in der Geschichte der Freiburger Uni findet dort der Deutsche Germanistentag statt. Wo steht das Fach derzeit? Antworten von Gastgeber Hans-Jochen Schiewer.

Hans-Jochen Schiewer  | Foto: Thomas Kunz
Hans-Jochen Schiewer Foto: Thomas Kunz

Vom 19. bis zum 22. September findet in Freiburg der Deutsche Germanistentag statt – zum ersten Mal in der Geschichte der Universität. Rund 500 Teilnehmer der Tagung diskutieren anhand von 150 Vorträgen in sieben Sektionen über das Fach. Bettina Schulte sprach mit dem Vorsitzenden des Deutschen Germanistenverbands und Rektor der Freiburger Universität, dem Mediävisten Hans-Jochen Schiewer.

BZ: Herr Schiewer, Deutsch ist die bevölkerungsstärkste Sprache in der EU. Trotzdem wollen im Ausland immer weniger Menschen deutsch lernen. Das wirkt auch auf die Wissenschaft zurück. Ist die deutsche Germanistik in der Krise?
Schiewer: Es ist vollkommen verfehlt, von einer Krise der Germanistik zu sprechen. Das tut man schon seit Jahrzehnten. Viel wichtiger ist die Frage: Wie reagiert die deutsche Germanistik auf die Veränderung im Umgang mit der deutschen Sprache? Wie kann man Deutsch und deutsche Literatur in der Auslandsgermanistik noch anbieten? Heute ist nicht mehr nur die Literatur interessant, ...

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