"Das wäre ein politisches Signal"
Die Fachstelle Sucht will mit einem mobilen und kreisweiten Beratungsangebot auf den ausufernden Alkoholmissbrauch reagieren.
LÖRRACH. Suchtberatung und -prävention im Kreis haben hohes Niveau, weiß Bernhard Höchst. Beim Thema Alkohol aber sieht der Leiter der Lörracher Fachstelle Sucht noch Nachholbedarf. Zumal der ausufernde Alkoholmissbrauch Ergänzungen an der Strategie erfordere. Seine Idee ist es, in der Fachstelle eine kreisweit agierende mobile Beratung anzusiedeln, eine Art Alkohol Task Force. Dafür aber müsste der Kreis seine Kassen öffnen: Im ersten Stadium rechnet Höchst mit zusätzlichen Kosten von und 30 000 Euro pro Jahr. "Das wäre ein politisches Signal", wirbt er dafür.
"Das Thema Alkoholmissbrauch wird breit diskutiert", beobachtet Höchst. Da habe es große Fortschritte gegeben; nicht zuletzt weil das Thema enttabuisiert und die individuelle ...