Ich nicht. In diesen zwei Worten klingt vieles mit: Trotz und Stolz, Überheblichkeit, Distanz, Selbstgewissheit und Treue zu sich selbst, Vereinzelung, auch Einsamkeit. Dass Joachim Fest seine Erinnerungen an Kindheit und Jugend mit diesem "Ich nicht" überschrieben hat, ist treffend. Es war der Grundton seines Lebens. Die Maxime ist aus dem Matthäus-Evangelium, Ölbergszene: "Etiam si omnes – ego non", verspricht Petrus: Wenn alle dich verleugnen – ich nicht. Wie die Geschichte mit Petrus weiterging, ist ...