Warum stecken manche Kinder weg, was anderen das Rückgrat bricht – eine neue Studie soll Klarheit verschaffen.
Adi hasst Fliegen wie die Pest. Und Schwimmen gehen ist der 22-jährigen englischen Sängerin und Performancekünstlerin, wie sie in einem BBC-Interview gesteht, ein absoluter Gräuel. Für ihre Eltern Cindy und Anthony Calvert ist das nicht weiter verwunderlich. Achtzehn Monate alt war Adi, als sie sie 1990 in einem Waisenhaus im Norden Rumäniens antrafen, unterernährt und in ihrer körperlichen und sozialen Entwicklung weit zurück.
"Die Fensterscheiben waren zerbrochen. Fliegern schwirrten um Adi herum", schildert das Paar aus North Yorkshire die unbeschreiblichen Zustände, die es in dem Heim vorfand: "Die Hygiene beschränkte sich darauf, dass man die Kinder ...