Kommentar
Der SPD geht es etwas besser – doch das liegt weniger an den beiden neuen Parteivorsitzenden
Fr, 13. März 2020, 22:02 Uhr
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Am Sonntag sind Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans 100 Tage im Amt. Seitdem hat sich die SPD stabilisiert, ihre Absage bezüglich einer Kanzlerkandidatur eröffnet auch neue Perspektiven für die Partei.
Wer in der Spitzenpolitik ein neues Amt antritt, kann sich auf eine ungeschriebene Regel berufen: Die erste kritische Bilanz wird nach 100 Tagen gezogen, bis dahin wird eine Schonfrist gewährt. Diese Erfahrung haben Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans als SPD-Vorsitzende allerdings nicht gemacht.
Als Esken und Walter-Borjans nach ihrem überraschenden Sieg im SPD-Mitgliederentscheid am Nikolaustag ins Amt gewählt wurden, war die Skepsis gegenüber den beiden ausgesprochenen ...