Ein kleines Insekt aus Amerika vernichtete im 19. Jahrhundert viele Reben in Europa / Ersatz für Weine und Cognacs musste her – die Chance für Schottlands Nationalgetränk.
Bunnahabhain hat nichts von der Rebellenromantik, die sich mit einer schottischen Whiskybrennerei verbindet. Geht man durch das große Tor auf den rechtwinkligen Hof, fühlt sich das an, als betrete man einen Industriebau. Selbst die Steintreppe hoch zum Büro drückt sich ins Eck, damit genug Platz ist zum Verladen. Mehr sollte Bunnahabhain im Norden der Insel Islay bei seiner Gründung 1881 auch nicht sein: Eine Produktionsstätte, um die wachsende Nachfrage zu befriedigen – nach Whisky.
Das "Wasser des Lebens", erfunden vielleicht von den Kelten, vielleicht von irischen oder schottischen Mönchen zu ...