Im neuen Salzburger "Freischütz" hat der Teufel das Sagen: Falk Richter inszeniert, Markus Stenz dirigiert Webers Oper.
Hier irrte Hans Pfitzner. Wenigstens von heute aus gesehen. Der Wald, so befand einst der Komponist und (nicht nur) Kunst-Nationalist, sei die Hauptperson in Carl Maria von Webers Oper "Der Freischütz". Nichts davon jetzt bei den Salzburger Festspielen samt ihrem hochgradig Romantik-kompatiblen Motto "Die Nachtseite der Vernunft". Keine Spur von Grünzeug, von Dickicht, von Unterholz im "Haus für Mozart", ...