Vor einem Vierteljahrhundert wollte ein CDU-Landesvorsitzender Späth einen CDU-Bundesvorsitzenden Kohl kippen. Jetzt verrät einer, wieso daraus nichts wurde. Stefan Hupka zeichnet die Geschichte nach.
Die Delegierten aus Baden-Württemberg waren fassungslos. Die einen pfiffen, die anderen buhten, wieder andere starrten einander nur mit offenen Mündern an. Eben hatte der Tagungspräsident vorn das Wahlergebnis ihres Leithammels vermeldet – ein Resultat, für das "schallende Ohrfeige" noch eine Untertreibung wäre: 357 von 731 Stimmen. Man muss es einen Tritt in den Hintern nennen. ...