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Abschlussbericht

NSU-Ausschuss: 47 Vorschläge für Sicherheitsbehörden

Thomas Maron
  • Fr, 23. August 2013, 07:38 Uhr
    Deutschland

     

Der Untersuchungsausschuss zur NSU hat den Sicherheitsbehörden totales Versagen bescheinigt. Sein Abschlussbericht enthält deshalb 47 Vorschläge, was sich in Zukunft ändern sollte.

Ausschusschef Edathy (Hand rechts) übe...Hand links) den NSU-Abschlussbericht.   | Foto: dpa
Ausschusschef Edathy (Hand rechts) überreicht Bundestagspräsident Lammert (Hand links) den NSU-Abschlussbericht. Foto: dpa

Das Urteil des NSU-Untersuchungsausschusses ist vernichtend. Die Tatsache, dass über ein Jahrzehnt die Rechtsterroristen des Nationalsozialistischen Untergrundes (NSU) untertauchen, zehn Morde, mindestens zwei Sprengstoffanschläge und 15 Raubüberfälle begehen konnten, sei "eine beschämende Niederlage der deutschen Sicherheits- und Ermittlungsbehörden", stellen alle Fraktionen des Bundestages fest.

Obwohl spätestens nach dem zweiten Mord erkannt worden war, dass es sich aufgrund der verwendeten Waffe vom Typ Ceska um eine Serie handeln musste und der Migrationshintergrund der Opfer bekannt war, gelang es 36 deutschen Sicherheitsbehörden nicht, den Taten das richtige Motiv zuzuordnen. Jenes abscheuliche Motiv, das der Abschlussbericht als den Versuch beschreibt, "mit ...

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