Um 14 Uhr übertönt am 29. Juli 1941 die Lagersirene im KZ Auschwitz das alltägliche Grauen; wieder ist bei einem Außeneinsatz einer geflohen. Als im Block 14a die Häftlinge hören, es fehle einer von ihnen, wissen sie, was kommt.
Bis Mitternacht stehen sie auf dem Appellplatz, draußen schnüffeln die Suchhunde. Zu essen gibt es nichts – die Schergen schütten die Suppe zynisch in den Kanal.
Schutzhaftlagerleiter Fritzsch brüllt, Flucht werde nicht toleriert, sein Dolmetscher soll "das den Schweinen auf Polnisch klarmachen". Der 38-jährige ...