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Deutsche Sprache

Sprachwandel: Welchen Einfluss hat die Zuwanderung?

Andreas Frey
  • Sa, 13. Februar 2016, 00:00 Uhr
    Deutschland

Sprachwandel hat es immer schon gegeben, nur vollzieht er sich heute rasanter denn je. Das liegt auch an der Zuwanderung. Ist die deutsche Sprache deshalb bedroht?

Sie sprechen ihr eigenes Deutsch: junge Migranten in Berlin  | Foto: Arno Burgi
Sie sprechen ihr eigenes Deutsch: junge Migranten in Berlin Foto: Arno Burgi
Ob dieser Artikel noch in hundert Jahren verstanden wird, wissen wir nicht. Vielleicht wird man sich über diese seltsamen Fälle wie Genitiv, Dativ und Akkusativ wundern, über all die kantigen Endungen, Wörter, Wortfolgen und diese krassen Artikel vor den Substantiven. Vielleicht auch nur über das völlig veraltete Wörtchen "krass". Eines allerdings ist sicher: Die Sprache dieses Artikels wird völlig outdated, also aus der Zeit gefallen sein. Ischwör!
Man mag das beklagen, die schöne Sprache bedroht sehen – es wird den Prozess nicht aufhalten. Neu wären die Klagen auch nicht: Seit der Antike wird über den Zustand der Sprache gewettert. Die Zukunft ist dabei immer ein Abgrund, der Sprachwandel ein Verfall. Und so ist es natürlich auch heute.
Den Sprachhütern steht die Wirklichkeit gegenüber
Geklagt wird wahlweise über die zunehmende Zahl von Anglizismen, über falsche Kasus, übers Kiezdeutsch. Angeblich verlottert das Deutsche, und am besten wäre es, wenn alles bliebe, wie es ist. Dieses Beharrungsstreben kann man sympathisch ...

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